In der Ausgabe Nr. 1-3 – 2018 des Magazins „irland journal“ erschien in meiner Fotokolumne „Ireland Highlights“ meine Aufnahme der Klostersiedlung Gelndalough:
Betritt man die Klostersiedlung Glendalough vom alten Pilgerpfad kommend über die kleine Brücke, so geht man geradewegs auf St. Kevin’s Church zu (links im Bild). Der gedrungene Kirchturm wurde fälschlicherweise hin und wieder als Kamin interpretiert, was dem Kirchlein den Spitznamen St. Kevin’s Kitchen einbrachte. Im nördlichen Teil der Anlage thront der knapp 30 Meter hohe Rundturm. Er ist noch im Originalzustand, lediglich das Dach musste 1876 mit noch vorhandenen Originalsteinen nachgebessert werden. Der Rundturm diente den Glaubensbrüdern als Zufluchtsort, wenn die Siedlung angegriffen wurde. Und das kam recht häufig vor! Während seiner Blütezeit soll die Klosterstadt zwanzig mal angegriffen worden sein, sowohl von Wikingern, Normannen als auch irischen Truppen. Apropos Blütezeit. Als Glendalough neben Clonmacnoise wichtigstes Zentrum des Glaubens in Irland war, lebten mehrere tausend Glaubensbrüder in diesem Tal in den Wicklow Mountains.
Infos zum irland journal:
Seit 1990 gibt das vierteljährlich Magazin „irland journal“ einen unabhängigen, kritischen wie liebevollen Überblick über das Geschehen auf der grünen Insel. Oft kritisch von manch staatlicher Stelle beäugt, berichtet das irland journal eher vorurteilslos über das Geschehen in allen gesellschaftlichen Bereichen, von Politik bis zur Wirtschaft, von Kultur bis Kirche.
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